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Freitag, 18. November 2005
Alle Jahre wieder!
Von spinifex, 02:02

   

 

 

  Die Freude auf Weihnachten war wie jedes Jahr groß und wieder   plante Mutter und bastelte Weihnachtssterne, aus gesammelten Kastanien entstanden kleine Männchen die nach zwei Wochen ihre Streichholzbeinchen verloren weil sie anfingen zu schrumpeln. 
Und wieder kanm nach Wehnachten im Keller ein Karton zu den vorherigen Basteljahrenjahrenkartons dazu!

Diesmal sollte alles noch schöner, noch prächtiger, der Baum noch größer, die Geschenke noch teurer und die Kinder noch mehr Liebe bekommen als in all den Jahren zuvor!

Nach Plätzchen roch es schon im Oktober und die Nüsse wurden im September gekauft, um sicher zu gehen das es auch Nüsse in den bunten Tellern gab und nicht wie im vorigen Jahr, Hl. Abend keine mehr zu kaufen gab.

Diese Jahr gab es eine Gans, Rehrücken, Würstchen mit Kartoffelsalat und dann noch Kchnitzel. Die mochte Vater besonders gern.

All dies gab es, damit es nicht wieder wie im Jahr zuvor Streit gab wegen Essen, dieses Jahr wird alles ausgeschlossen was Unzufriedenheit schaffen könnte.

  Dafür wurde sogar ein Kradit aufgenommen um all das bezahlen zu können. Was tut man nicht alles um die Familie am Jl. Abend glücklich und zufrieden zu sehen!

Hl. Abend näherte sich und in der Küche setzte Mutter zum Endspurt an damit auch ja nichts schiefgeht.

Vater besorgte mal wieder den Christbaum in letzter Minute und sorgte so, fast für einen mittleren Familienkrach.

Also zog er doch schon gegen 10 Uhr morgens am Hl. Abend los obwohl er die Zeit als viel zu früh empfand.
Doch um des lieben Friedenswillen ging er gleich nach dem Frühstüch aus dem Haus und direkt in die nächste Kneipe.    Es war einfach noch zu früh für einen Baum!

   Nach dem 15 Glas Bier ging er endlich einen Baum kaufen und was soll man sage?
Genau wie in den Jahren zuvor bekam er den letzten Baum weil er den Kampf mit einem anderen "Zufrühkäufer" gewonnem hat.
Genauso sah er dann auch aus als er nach Hause kam. 
Die Bierfahne durchzog das Treppenhaus und schmutzig wie ein kleiner Junge der gerade vom Fußbalspeiel mit dem benachbarten Dorf kam;stolperte er in die Wohnung, geradewegs vor ins Wohnzimmer wo die Katze sich vor Schreck unters Sofa verkroch um so aus der Schußliene zu flüchten und aus einer sicheren Position das Geschehen beobachten konnte.

  Das dieser Hl. Abend nicht ohne Streit ausgehen konnte war selbst der Katze sofort klar als sie vom aus Sofa hervorplinzelnt den Baum und den Vater betrachtete. 

Um nicht gleich jetzt einen Streit vom Zaun zu brechen sagte sie nur "Du hast da was an der Hose" worauf Vater fragte "wo denn?"

  Der Baum war schnell geschmückt denn Vater in seinem Rausch nahm es nicht so genau und schmiß das Lametta aus einer Entfernung von ca. 2 1/2 Meter auf den Baum.

 Das da einiges vom Lametta in dem vorher auf Hochglanz geputzten Wohnzimmer auf dem Boden, hinter dem Sofa, auf dem Wohnzimmerschrank Stilrichtung "Gelsenkirchener Barok" ebenso auf dem Tisch wo dann auch die Katze gleich ihre helle Freude hatte.
  Für sie war jetzt schon Weihnachten denn wann hatte sie mal so viel zum spielen und wann schon sagte niemand wie sie auf Tisch und Schrank sprang um mit dem Lametta zu spielen und so das ganze Tohuwabohu im Wohnzimmer zu vervollständigen!

Die Mutter nahm auch dieses Chaos mit einer für den heutigen Tag auferlegten Ruhe hin!

  Nur keinen Streit anfangen!

Endlich war es soweit, der Tisch war gedeckt und Mutter bat alle sich zu setzen denn dieses Jahr wollte man ja VOR der Beschehrung essen und dann erst die Geschenke auspacken und nicht wie in all den Jahren zuvoe - erst Geschenke dann Essen!

So im Familienrad besprochen und beschlossen und heute von mutter in die tat umgeseztz!

alles stand fertig auf dem - sich vor lauter kullinarischen köstkichkeiten fast biegenten tisch, die Mutter nur für diesen Abend gezaubert hat in ihrer, mit nur zwei Kochplatten kleinen Küche!
Zur Überraschung hatte sie auch Sushi von Feinkost Aldi besorgt um ihre Lieben zu überraschen und ihnen eine zusätzliche Freude zu bereiten.

  Vater kam mal wieder - wie jedes Jahr - als erster an den Tisch und nahm sich von allen bis der Teller überquoll und die hälfte daneben ging, genau auf die Weihnachtsdeco, die jetzt keine mehr war.

Mutter aber war die Ruhe selbst!

Alle saßen sie nun am Tisch, auch Thomas der einfach nicht hören wollte und immer noch am computer saß, in foren schrieb als wäre heute nicht ein besonderer Tag - Hl. Abend - das fest der Liebe!

   Vater in seinem Rausch lobte das Kaninchen was der Rehrücken war und Töchterchen Susi wollte noch etwas vom Reis den Mutter doch bei Feinkost Aldi als Sushi einkaufte!

Langsam wurde Mutter unruhig!
Sie nahm sich aber zusammen und lächelte zu all ihren Erklärungen was ihre Lieben denn da gerda aßen!

Vater stocherte nach den 3. Schnitzel, mit der Gabel in den Zähnen rum. Als er damit nicht alles erreichte nahm er die Zähne in die Hand, kramte sein  Schweizer Taschenmesser raus um es besser reinigen zu können.

  Susi schrie "oh wie eklich, wie kannste nur das Gebiss hier am Tisch rausnehmen?"
 Thomas bekam einen Lachkrampf und spuckte dabei den Reis aus der Portion Sushi wieder aus, geradewegs und
zum entsetetzen von Mutter direkt auf ihre Servieltte die  dicht am Teller lag und nur heute am Hl. Abend benuzt wurden. Sie waren ein Erbstück ihrer Oma - schon etwas angegilbt und von einer Größe wie man sie heute nicht mehr zu kaufen bekommt! Faltete man diese Erbstücke der Oma auseinander hätte sich Mutter das bügeln der großen aus alten Damaststoff, mir Spitze und Gestickten Ornamenten mit kleinen Weihnachtsmotiven gefertigten Tischdecke ersparen können!

 Mutters Adrenalinspiegel stieg nun doch etwas in die Höhe!

Um keinen Streit am Hl. Abend zu provozieren beendete sie die "hl.abend tafelrunde", brachte alles in ihre mit nur zwei Kochplatten kleinen Küche und stellte alles auf den noch kleineren Tisch, die zwei Kochplatten und dem einzigen Stuhl der in die Küche passte mit der zwei Kochblatten großen Küche.

Zurück im Wohnzimmer waren ihre Lieben schon mit hochroten Köpfen dabei die ersten Pakete zu öffnen, ohne darauf zu achten, welches der vielen - mit schönen Weihnachtsengeln bemalten Geschenkpapier eingepackten Pakete - zu wem gehörten!

  Mutters Adrenalinspiegel stieg nun auf der Richterskala eines mittleren Erdbeben der Stärke 3,4 an.
Ruhe bewahre war an diesen Hl. Aben ihre Devise. Nur keinen Streit am Hl. Abend!

Vater zog gerade die Bluse aus einem der kleineren Paket das für Susi gedacht war und Thomas sah sehr interessiert ein kleines Dessouhöschen an, stülpte es sich über den Kopf und grinste etwas dümmlich dabei ohne zu ahnen was es in der Mutter auslößte. Hatte sie doch das Höschen für sich gekauft um Vater seier Pflichten - wenigstens mal am Hl. Abend zu erinnern.

Nun wurde Mutter auch noch zusätzlich zum gestiegen Adrenalin - rot!

Nachdem alle Pakete geöffnet waren und niemand mehr wußte wem nun was gehörte und Vater schon die halbe jack daniels gekippt hatte, für Mutter gar nichts von den 5 Päckchen die sie sich selber eingepackt hatte mehr übrig geblieben war, stieg das Adrenalin in einem gefährlichen Ausmaß eines jetzt an zerstörerischen kaum mehr zu überbietendes Erdbeben an - das vergleichbar mit dem von San Franzisco in den 20zigern Jahren des vorigen Jahrhundert war. 

Immer noch - doch diesmal mit zitternden Händen bewahrte sie ihr Ruhe!

Vater kam auf sie zu "komm Doris gehn wir noch was in die Kneipe, Herbert wartet schon auf uns"

  Da kochte die Seele der Mutter - wie ein Vulkanausbruch über, das Adrealin hatte die Richterkala nun in nie erreichte Höhen  schnellen lassen und Mutte platze der Kragen endgültig.

  Gabriele - wie Mutters Name war - haute ihrem Mann so eine rein das sein Gebiss in hohen Bogen durchs Wohnzimmer flog; an der Christbauspitze kurz hängen blieb um dann mit einem dupfen Knall auf den mit Fliesen des gefliesten Boden zu fallen.

Das war zuviel für Vater - nur weil er ihren Namen mit dem seiner heimlichen in seinem Rausch verwechselt hat bezog er am Hl. Abend Prügel von seiner Frau.

  Das konnte er so nicht auf sich beruhen lassen und weit ausholend zurückschlug - was nun die Kinder, Thomas und Susi so gegen ihn aufbrachte das auch sie  auf ihn einschlugen und er bald nichts mehr sehen konnte wohin seine abwehraktionen gingen!

Nach dieser wilden und schlagkräftigen Auseinandersetzung, völlig außer Atem und einer Bewußtlosigkeit nahen Gefühls, saß nun die Familie am Tisch wo noch immer die mit feinen Stickereien gestickte Tischdecke lag und Vaters Soßenspur  fast schon wieder Fotorealistisch zur Stickerei passte, am Tisch.

Endlich war Ruhe. niemand sagte mehr was, keiner mozte oder mäkelte rum.
Alles war friedlich und ruhig!
So ruhig und friedlich wie eben eine glückliche Familie mit

Vater,   Mutter,  Susi,  und thomas  am Hl. Abend am Tisch in dem Wohnzimmer mit der Erbtischdecke von Oma und dem Gelsenkirchener Barokschrank am Tisch sitzen..

Ruhig und zufrieden!

Quelle: meinen Hirnwindungen  

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