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Komm rein,
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die müssen eh weg! ;-)


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Donnerstag, 20. Juli 2006
Es schrieb eine Mutter...
Von spinifex, 01:54

   


Lieber Sohn,

ich schreibe Dir, damit du weisst, dass ich noch lebe. Ich schreibe langsam, weil ich weiss, dass du nicht schnell lesen kannst.

Wenn du wieder einmal nachhause kommst, wirst du unsere Wohnung nicht mehr erkennen. Wir sind nämlich umgezogen.

Sogar eine Waschmaschine war schon in der Wohnung. Ich habe ein Dutzend Hemden hineingegeben und zog an der Kette; die Hemden habe ich allerdings nicht mehr wiedergesehen.

Dein Vater hat die Stelle gewechselt. Er hat jetzt 500 Leute unter sich. Er mäht den Friedhofsrasen.

Und deine Schwester hat gestern ein Baby bekommen. Da wir nicht wissen, ob es ein Junge oder ein Mädchen ist, kann ich Dir nicht schreiben, ob du jetzt Onkel oder Tante geworden bist.

Letzte Woche hat es nur siebenmal geregnet, zuerst drei Tage und dann vier. Es hat so gedonnert, dass unser Huhn viermal dasselbe Ei gelegt hat.

Ich schicke Dir auch noch die Weste, die Du sicher vermissen wirst. Die Knöpfe habe ich abgetrennt, um das Gewicht und das Porto zu vermindern. Sie stecken in der oberen Tasche rechts.

Am Dienstag sind wir alle gegen Erdbeben geimpft worden.

In Liebe: Deine Mutter

PS: Ich wollte Dir noch Geld mitschicken, aber ich hatte den Brief schon zugeklebt. 

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Freitag, 18. November 2005
Alle Jahre wieder!
Von spinifex, 02:02

   

 

 

  Die Freude auf Weihnachten war wie jedes Jahr groß und wieder   plante Mutter und bastelte Weihnachtssterne, aus gesammelten Kastanien entstanden kleine Männchen die nach zwei Wochen ihre Streichholzbeinchen verloren weil sie anfingen zu schrumpeln. 
Und wieder kanm nach Wehnachten im Keller ein Karton zu den vorherigen Basteljahrenjahrenkartons dazu!

Diesmal sollte alles noch schöner, noch prächtiger, der Baum noch größer, die Geschenke noch teurer und die Kinder noch mehr Liebe bekommen als in all den Jahren zuvor!

Nach Plätzchen roch es schon im Oktober und die Nüsse wurden im September gekauft, um sicher zu gehen das es auch Nüsse in den bunten Tellern gab und nicht wie im vorigen Jahr, Hl. Abend keine mehr zu kaufen gab.

Diese Jahr gab es eine Gans, Rehrücken, Würstchen mit Kartoffelsalat und dann noch Kchnitzel. Die mochte Vater besonders gern.

All dies gab es, damit es nicht wieder wie im Jahr zuvor Streit gab wegen Essen, dieses Jahr wird alles ausgeschlossen was Unzufriedenheit schaffen könnte.

  Dafür wurde sogar ein Kradit aufgenommen um all das bezahlen zu können. Was tut man nicht alles um die Familie am Jl. Abend glücklich und zufrieden zu sehen!

Hl. Abend näherte sich und in der Küche setzte Mutter zum Endspurt an damit auch ja nichts schiefgeht.

Vater besorgte mal wieder den Christbaum in letzter Minute und sorgte so, fast für einen mittleren Familienkrach.

Also zog er doch schon gegen 10 Uhr morgens am Hl. Abend los obwohl er die Zeit als viel zu früh empfand.
Doch um des lieben Friedenswillen ging er gleich nach dem Frühstüch aus dem Haus und direkt in die nächste Kneipe.    Es war einfach noch zu früh für einen Baum!

   Nach dem 15 Glas Bier ging er endlich einen Baum kaufen und was soll man sage?
Genau wie in den Jahren zuvor bekam er den letzten Baum weil er den Kampf mit einem anderen "Zufrühkäufer" gewonnem hat.
Genauso sah er dann auch aus als er nach Hause kam. 
Die Bierfahne durchzog das Treppenhaus und schmutzig wie ein kleiner Junge der gerade vom Fußbalspeiel mit dem benachbarten Dorf kam;stolperte er in die Wohnung, geradewegs vor ins Wohnzimmer wo die Katze sich vor Schreck unters Sofa verkroch um so aus der Schußliene zu flüchten und aus einer sicheren Position das Geschehen beobachten konnte.

  Das dieser Hl. Abend nicht ohne Streit ausgehen konnte war selbst der Katze sofort klar als sie vom aus Sofa hervorplinzelnt den Baum und den Vater betrachtete. 

Um nicht gleich jetzt einen Streit vom Zaun zu brechen sagte sie nur "Du hast da was an der Hose" worauf Vater fragte "wo denn?"

  Der Baum war schnell geschmückt denn Vater in seinem Rausch nahm es nicht so genau und schmiß das Lametta aus einer Entfernung von ca. 2 1/2 Meter auf den Baum.

 Das da einiges vom Lametta in dem vorher auf Hochglanz geputzten Wohnzimmer auf dem Boden, hinter dem Sofa, auf dem Wohnzimmerschrank Stilrichtung "Gelsenkirchener Barok" ebenso auf dem Tisch wo dann auch die Katze gleich ihre helle Freude hatte.
  Für sie war jetzt schon Weihnachten denn wann hatte sie mal so viel zum spielen und wann schon sagte niemand wie sie auf Tisch und Schrank sprang um mit dem Lametta zu spielen und so das ganze Tohuwabohu im Wohnzimmer zu vervollständigen!

Die Mutter nahm auch dieses Chaos mit einer für den heutigen Tag auferlegten Ruhe hin!

  Nur keinen Streit anfangen!

Endlich war es soweit, der Tisch war gedeckt und Mutter bat alle sich zu setzen denn dieses Jahr wollte man ja VOR der Beschehrung essen und dann erst die Geschenke auspacken und nicht wie in all den Jahren zuvoe - erst Geschenke dann Essen!

So im Familienrad besprochen und beschlossen und heute von mutter in die tat umgeseztz!

alles stand fertig auf dem - sich vor lauter kullinarischen köstkichkeiten fast biegenten tisch, die Mutter nur für diesen Abend gezaubert hat in ihrer, mit nur zwei Kochplatten kleinen Küche!
Zur Überraschung hatte sie auch Sushi von Feinkost Aldi besorgt um ihre Lieben zu überraschen und ihnen eine zusätzliche Freude zu bereiten.

  Vater kam mal wieder - wie jedes Jahr - als erster an den Tisch und nahm sich von allen bis der Teller überquoll und die hälfte daneben ging, genau auf die Weihnachtsdeco, die jetzt keine mehr war.

Mutter aber war die Ruhe selbst!

Alle saßen sie nun am Tisch, auch Thomas der einfach nicht hören wollte und immer noch am computer saß, in foren schrieb als wäre heute nicht ein besonderer Tag - Hl. Abend - das fest der Liebe!

   Vater in seinem Rausch lobte das Kaninchen was der Rehrücken war und Töchterchen Susi wollte noch etwas vom Reis den Mutter doch bei Feinkost Aldi als Sushi einkaufte!

Langsam wurde Mutter unruhig!
Sie nahm sich aber zusammen und lächelte zu all ihren Erklärungen was ihre Lieben denn da gerda aßen!

Vater stocherte nach den 3. Schnitzel, mit der Gabel in den Zähnen rum. Als er damit nicht alles erreichte nahm er die Zähne in die Hand, kramte sein  Schweizer Taschenmesser raus um es besser reinigen zu können.

  Susi schrie "oh wie eklich, wie kannste nur das Gebiss hier am Tisch rausnehmen?"
 Thomas bekam einen Lachkrampf und spuckte dabei den Reis aus der Portion Sushi wieder aus, geradewegs und
zum entsetetzen von Mutter direkt auf ihre Servieltte die  dicht am Teller lag und nur heute am Hl. Abend benuzt wurden. Sie waren ein Erbstück ihrer Oma - schon etwas angegilbt und von einer Größe wie man sie heute nicht mehr zu kaufen bekommt! Faltete man diese Erbstücke der Oma auseinander hätte sich Mutter das bügeln der großen aus alten Damaststoff, mir Spitze und Gestickten Ornamenten mit kleinen Weihnachtsmotiven gefertigten Tischdecke ersparen können!

 Mutters Adrenalinspiegel stieg nun doch etwas in die Höhe!

Um keinen Streit am Hl. Abend zu provozieren beendete sie die "hl.abend tafelrunde", brachte alles in ihre mit nur zwei Kochplatten kleinen Küche und stellte alles auf den noch kleineren Tisch, die zwei Kochplatten und dem einzigen Stuhl der in die Küche passte mit der zwei Kochblatten großen Küche.

Zurück im Wohnzimmer waren ihre Lieben schon mit hochroten Köpfen dabei die ersten Pakete zu öffnen, ohne darauf zu achten, welches der vielen - mit schönen Weihnachtsengeln bemalten Geschenkpapier eingepackten Pakete - zu wem gehörten!

  Mutters Adrenalinspiegel stieg nun auf der Richterskala eines mittleren Erdbeben der Stärke 3,4 an.
Ruhe bewahre war an diesen Hl. Aben ihre Devise. Nur keinen Streit am Hl. Abend!

Vater zog gerade die Bluse aus einem der kleineren Paket das für Susi gedacht war und Thomas sah sehr interessiert ein kleines Dessouhöschen an, stülpte es sich über den Kopf und grinste etwas dümmlich dabei ohne zu ahnen was es in der Mutter auslößte. Hatte sie doch das Höschen für sich gekauft um Vater seier Pflichten - wenigstens mal am Hl. Abend zu erinnern.

Nun wurde Mutter auch noch zusätzlich zum gestiegen Adrenalin - rot!

Nachdem alle Pakete geöffnet waren und niemand mehr wußte wem nun was gehörte und Vater schon die halbe jack daniels gekippt hatte, für Mutter gar nichts von den 5 Päckchen die sie sich selber eingepackt hatte mehr übrig geblieben war, stieg das Adrenalin in einem gefährlichen Ausmaß eines jetzt an zerstörerischen kaum mehr zu überbietendes Erdbeben an - das vergleichbar mit dem von San Franzisco in den 20zigern Jahren des vorigen Jahrhundert war. 

Immer noch - doch diesmal mit zitternden Händen bewahrte sie ihr Ruhe!

Vater kam auf sie zu "komm Doris gehn wir noch was in die Kneipe, Herbert wartet schon auf uns"

  Da kochte die Seele der Mutter - wie ein Vulkanausbruch über, das Adrealin hatte die Richterkala nun in nie erreichte Höhen  schnellen lassen und Mutte platze der Kragen endgültig.

  Gabriele - wie Mutters Name war - haute ihrem Mann so eine rein das sein Gebiss in hohen Bogen durchs Wohnzimmer flog; an der Christbauspitze kurz hängen blieb um dann mit einem dupfen Knall auf den mit Fliesen des gefliesten Boden zu fallen.

Das war zuviel für Vater - nur weil er ihren Namen mit dem seiner heimlichen in seinem Rausch verwechselt hat bezog er am Hl. Abend Prügel von seiner Frau.

  Das konnte er so nicht auf sich beruhen lassen und weit ausholend zurückschlug - was nun die Kinder, Thomas und Susi so gegen ihn aufbrachte das auch sie  auf ihn einschlugen und er bald nichts mehr sehen konnte wohin seine abwehraktionen gingen!

Nach dieser wilden und schlagkräftigen Auseinandersetzung, völlig außer Atem und einer Bewußtlosigkeit nahen Gefühls, saß nun die Familie am Tisch wo noch immer die mit feinen Stickereien gestickte Tischdecke lag und Vaters Soßenspur  fast schon wieder Fotorealistisch zur Stickerei passte, am Tisch.

Endlich war Ruhe. niemand sagte mehr was, keiner mozte oder mäkelte rum.
Alles war friedlich und ruhig!
So ruhig und friedlich wie eben eine glückliche Familie mit

Vater,   Mutter,  Susi,  und thomas  am Hl. Abend am Tisch in dem Wohnzimmer mit der Erbtischdecke von Oma und dem Gelsenkirchener Barokschrank am Tisch sitzen..

Ruhig und zufrieden!

Quelle: meinen Hirnwindungen  

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Dienstag, 15. November 2005
Letze Masche...
Von spinifex, 03:35

Ich häkelte wie bessen, 

          
als ich damit anfing dachte ich nicht das es schwierig sein wird!
Können doch schon kleine mädchen - soweit sie in der Schule Handarbeit als LK haben - Topflappen häkeln.

Der Anfang war ja nicht schwer, sozusagen pillepalle also ein klacks für mich, den hatte ich schon nach dem 849. mal Auftrennen schnell raus.
die ersten Reihen gingen mir auch schon nach 231 Tagen und 19 Stunden fast schon in windeseile und leicht wie ein Frühlingshauch verbunden mit dem Duft eines Lavendelfeldes von der Häkelnadel.

Ich bin sogar schon nach 201 Tagen und 938 mal wieder auftrennen und Neuanfang soweit vortgeschritten das ich eine mehrfarbige Reihenkompination - ja ich kann sagen, ohne mich nun selber loben zu wollen, eine Symphonie an Farbgestaltung, Farbgebung, Farbzusammemgehörigkeit, Farbenspiel - hörst du die melodischen Klänge der Farbkompositionen? - reinhäkeln konnte.

Es ging mir alles so leicht von der Hand - öhm Häkelnadel.

Nun suche ich die letzte Masche!
Seit Wochen geht das nun schon so.

Hätte ich diese seltsame Gelb das so elfengleich funkelt doch nicht mit reinhäkeln sollen?

Meinst es ist von einer anderen Galaxie und das Ende des -
so schön in eigenem melodienspiel gehaltenen wolligen,
ja fast schon flaumigen Fadens blieb in der Raumkapsel hängen?

Glaubst du dieser engelsgleiche Faden hat sich in der Galaxis verhättern? Weil sich nun alles so in die länge/breite Durchmesser zieht? Etwas scheint schiefgelaufen zu sein, ob es am Orbit liegt? Hat sich da vielleicht der ganze Abfall der Raumfahrt drinn verhäkelt?

Zuerst wollte ich ja schon bei einem Durchmesser von 26 cm aufhören. Dann nach weiteren 2,30 cm. Als der Durchmesser die Größe einer Tischdecke erreicht hatte, machte ich mir langsam Gedanken ob ich auch alles richtig gehäkelt hatte.

Bei Teppichgröße eines größeren Ballsaales kamen mir die Vorhahnungen und nun wo ich fast da Haus mit sammt der ganzen Siedlung zudecken könnte, bekomme ich sowas wie Panikattacken und ich finde keine Ruhe mehr.

Dieser Topflappen sieht anders aus als die, die ich in den Schaufensterauslagen eines Einrichtungshauses auf der Kö gesehen habe.

Kannst du mir sagen wo die letzte Masche bei einem runden Topflappen ist der die größe Europas, Asien mit eingeschlossen erreicht hat?

Heute Morgen nun beim erneuten Vermessen hatte er schon die Weltkugel ummantelt, so daß die in der Raumstation CIS schon bei der NASA voller Panik anriefen was das denn für ein Leuchten ist das die Erdkugel umgibt!

Ich mach mir nun sehr große Sorgen und hoffe,
eine der alten Frauen kann mir einen Tip geben....

Wo ich die letzte Masche finde!

Spätestens jetzt stellt sich mir die Frage! - was nun?

ach - wie gern würde ich auf das....
bestehende problem näher eingehen - doch es fehlt die zeit...

die luft - merkst du es auch schon? - sie wird dünner, das Atmen fällt schwerer wir werden uns bald Verabschieden müssen.
Wir holzten die Wälder ab als gäbe es kein "Morgen"
Wir verpulverten die Erdölvorkommen als wäre jeder von uns ein Schaich.

Die Erde hat sich verdunkelt, der Teppich lies kein Sonnenlicht mehr durchkommen, so daß alles zufror... der Rhein wurde zur längsten Schlittschuhbahn, Holländer fielen ein wie Heuschrecken.

Ach könnte ich diesen Teppich doch aufrippeln - so wie früher,
wenn das Garn knapp war und aus einen Taschentuchhalter ein Ballnetz wurde.

Doch wer braucht jetzt noch Taschentuchhalter, wer ein Ballnetze? Wer überhaupt Hekelgar?
Wo doch kein Kind den Ball mehr sehen kann!

Befrag doch mal deine Steine.... diese Reikikieselschottersteine.
Vielleicht gibt es ja doch noch Hoffnung für uns Alle!
Beeil dich es tut sich nämlich ungeheuerliches unter dem Kellergeschoss.

Die erde krummelt in seltsamen Tönen...
beeil dich, werf alle deine Steine in die Waagschale bevor es zu spät ist!
hilfe ich seh ein Feuer unter meinem Dachbalkon; es kommt immer näher, es ist schon über der Dachrinne und frießt sich über die Blumen vor die Balkontür.
Es kommt näher, immer näher, die scheiben sind schon zerplatzt vor Hitze.

 Es kommt näher und näher und nähe und nähhh und nääää und nnnn undddd unnn uuffff ..ff..fpfpfpfpffff......

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Samstag, 12. November 2005
Ein Besuch im Zoo.. ohohohoh
Von spinifex, 22:37

Wer war nicht schonmal mit seinen lieben (durchgeknallten) Kleinen im Zoo und kam abends müde, endnervt und mit dem stillen Versprechen an sich selber "sich nie wieder sowas anzutun" nach Hause!   

Die Füße tun weh vom rumlaufen, Geld wurde auch mal wieder mehr ausgegeben als vorgesehen war und zu allem Übel wurde auch wieder (kaum das sie ins Auto eingestiegen waren) von den hinteren Sitzbänken die Frage... "wann sind wir denn zu hause?

Dieser Besuch von dem ich jetzt erzählen werde liegt schon einige Jahre zurück.  

Die Jungs waren ca. 12 + 7 jahre alt und nicht wirklich begeistert von der Idee - zimindest was den Großen anging - nun mit der Mutter und dem kleinen Bruder stundenlang durch den Zoo latschen zu müssen, nur weil sie gern dahin wollten und eben nicht alleine fahren mochten und den "Großen" nicht allein zu Hause lassen wollten! 

Es ging also ab in den Wuppertaler Zoo weil der nicht ganz so groß wie der Duisburger war und auch etwas überschaulicher.

Die Jungs lies ich laufen, sie rannten mal wieder vor und zurück, wollten das ich unbedingt dies oder das ansehen müßte und gingen mir schon - kaum das wir drinn waren - auf den Keks damit!  

Warum können Kinder nicht die Wege einhalten die da vorgegeben sind, wo man dann auch alles zu sehen bekommt und einem auch der kleinste Hamster nicht durch die Lappen gehen kann!

Mein Hintergedanke dieses Zoobesuchs war nämlich... wieder etwas Ruhe in die Jungs zu bringen, in Ruhe mit ihnen reden während wir durch den Zoo schlendern denn sie hatten ja auch schon in ihren jungen Jahren, ihr Päckchen zu tragen!

Dieses Vorhaben konnte ich mir aber schon nach dem ersten Schritt in den Zoo - aus der schon oben genannten Rennerei die da losging - von der Backe wischen!

So zog ich meist allein meine Bahn auf der vorgezeichneten Route wo mich die Jungs immer wieder antrafen und landete so bei den Affen! Es sind meine Lieblingstiere.

Sie sind so schön menschliche!       

Da sitz ich also da vor dem Affenkäfig und hing meinen Gedanken nach, ließ fast schon die Seele baumeln, dachte weder an Gutes noch an Schlechtes bis ich fühlte, ich werde beobachtet!

Kennst du dieses Gefüh? du fühlst auf einemal... dich beobachtet jemand, es kribbelt im Rücken und du siehst dich diskret um - grad so als würdest du dir gelangweilt die Umgebung ansehen denn es soll ja niemand merken das du so ein Gefühl im Rücken hattest und nun neugierig nach dem Auslöser dieser Gefühle suchst - und du siehst in ein  Augenpaar und weisst genau... der da,  der war es, der dich beobachtet hat, der das kribbeln in deinen Rücken auslößte, der dir gern in die Augen sehen würde wenn du dich nur rumdrehen würdest, der sich - zumindest für deinen Rücken interessiert hat, der vielleicht der Prinz  sein könnte wie der im Märchen, den es aber nur einmal im Leben gibt!  

Kann jemand flirten, kann was drauß werden. Ist er aber so wie ich - dann wird da nichts drauß!

Hin und wieder habe ich zwar eine große Klappe (ok ja doch du hast ja recht, also gut - ja fast immer hab ich die), kommt es aber mal darauf an, jemanden (hier vorzugsweise einen Mann) anzusprechen verstumme ich wie ein Fisch auf dem Trockenen! 

Hätte mich nicht damals mein Mann angesprochen ich wette - ich wäre heute eine alte Jungfer 

Aber genug davon, ich wollte ja vom Zoo berichten. Ich sitze nun so da und habe dieses Gefühl... ich dreh mich also um und sehe niemanden. Ich falle also wieder in diesen dösigen Zustand und da... wieder das Gefühl beobachtet zu werden. Zum zweitenmal streift mein Blick die Umgebung ab, er geht auch in die Hecken und fast schon durch sie durch - man weiss ja schließlich nie wer sich da so alles im Zoo rumteibt. Doch auch diesmal keine Menschenseele zu sehen, nicht mal die Jungs waren zu sehen oder zu hören. Beunruhigt durch dieses "beobachtetfühlen" will ich von der Bank aufstehen als mein Blick zu dem einen Affen geht der da auf einer Astgabel Ich denk, ich seh nicht richtig, mich traf fast der Schalg!       

Jetzt drehte ich mich nochmal um, diesmal aber um sicher zu gehen das niemand sieht was da dieser Affe macht und mich auch noch dabei nicht aus den Augen lies!

Sitzt doch dieser Kerl da auf seiner Astgabel, sieht mich mit seinen blöden/verhangenen Affenaugen herrausfordernt an und ornaniert in aller seelenruhe während er mir mit einem verschlagenen Blick... direkt in die Augen sieht!

Ich sags ja, sie sind so penetrant menschlich!

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Donnerstag, 08. September 2005
Ernst Ferstl
Von spinifex, 18:00

ERWARTUNGSHALTUNG

 

  Ich werde dir

weder wöchentlich

die Sterne vom Himmel,

noch täglich

die Semmeln vom Bäcker holen.

 

  Ich verspreche dir

weder den siebenten Himmel

noch die sechste Hölle.

 

  Ich versetze für dich

weder Berge noch Täler.

 

  Ich werde dir

weder jeden Wunsch

von den Augen,

noch von deinen Ohrwascheln

ablesen.

 

  Ich werde dich

weder immer

auf Händen tragen,

noch dir zu Füßen fallen.

 

  Es sei denn,

du erwartest es

nicht

von mir.

 

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