Komm doch rein....
Komm rein,
und mach es dir gemütlich, ein Cappuccino? da liegen auch noch Kekse, die müssen eh weg! ;-)
und was sagt die Uhr?
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Du befindest dich in der Kategorie: nur so... Dienstag, 18. April 2006
kleine Spielerei... weil mir doch so langweilig ist ;-)
Montag, 12. Dezember 2005
1 Jahr danach
Immer wieder aufgeschoben, zweimal schon Anlauf genommen und wieder umgekehrt. Diesmal mußte ich fahren, es gab für mich keine Ausreden mehr - warum ich nicht fuhr! Für die Strecke, die ich sonst in ca. 2 Stunden fuhr, brauchte ich fast 4 1/2 Stunden. Immer wieder hielt ich an und trank in diversen Raststätten einen Kaffee nach dem anderen, las in Regenbogenblättern und wäre doch am liebsten wieder umgekehrt. Die Erinnerung ans letzte Jahr fuhr mit, eine Erinnerung bei der mir einge Tage fehlten. Wie oft in all den Jahren bin ich mit Ihr diesen Strecke gefahren, haben Tränen gelacht wenn wir mal wieder über die Verwandtschaft herzogen die wir gerade besucht hatten oder zu der wir fuhren weil wieder eine Familienfeier anstand oder eine Beerdigung. Wir fuhren zu jeder Beerdigung, die ganze Verwandtschaft kam zusammen die wir jahrelang nicht mehr gesehen hatten. Wir konnten über alles reden, immer war wir für einander da. Brauchte sie mich lies ich alles stehen und liegen und fuhr zu ihr. Telefonierten wir, hörte ich an ihrer Stimme, wie sie sich fühlte. Merkte ich das es ihr nicht gut ging fragte ich was sie heute macht und ob sie Zeit für einen Kaffee hat, könnte ja schonmal das Kaffeewasser aufsetzen. Nicht selten fuhr ich spät in der Nacht wieder zurück weil ich am nächsten Tag arbeiten mußte. Bei ihr konnte ich auch um Peter trauern, sie sah nicht unangenehm berührt weg wenn ich mal heulte! Es kam selten vor das ich heulte denn meist hörte ich ihr zu. Doch sie wußte das ich das alles noch nicht verarbeitet hatte - das ich keine Zeit zum trauern hatte. Sie wußte um meine Zweifel, meine Selbstvorwürfe ob ich an alles gedacht hatte, ob ich richtig handelte, wurde alles getan was machbar war? Diese Zweifel konnte ich bei ihr laut aussprechen, mußte sie nicht mit mir selber ausmachen! Im letzten Jahr ging mir oft die Frage durch den Kopf - warum zog sie aus Frankfurt weg und zu mir hoch? Zog sie hier her weil sie wußte ich kümmer mich um alles? Ob sie weiss was sie mir damit antat? Denn wieder habe ich diese Zweifel ob ich alles richtig machte, nichts übersehen habe, an alles dachte, hätte ich es schon früher sehen müssen? Ich bin so wütend das sie einfach so ging, alles mir überlies und ich Fragen ihrer Kinder beantworten sollte die ich nicht beantworten konnte und auch oft nicht wollte und auch heute einige Fragen nicht beantworten werde! Der Weg vom Auto zum Grab nahm kein Ende, der Blumenstrauß in meiner Hand wurde immer schwehrer und ich fand ihn total unpassen, nicht mehr so schön wie noch im Blumenladen. Ich finde diese typischen Grabblumen ätzend und dement-sprechend sah der Blumenstrauß auch aus. Damit hätte ich zu einem Geburtstag gehen können oder mir zu Hause auf den Tisch stellen können. Ihr hätte er gefallen wenn ich ihn "davor" mitgebracht hätte. Ich stand an ihrem Grab und hatte das kleine Blumengebinde fast schon in seine Einzelteile zerlegt als ich ihn endlich hinlegte. Dieses Blumenmeer das ich vorfand erschlug mich fast. Immer wieder mußte ich ihren Namen lesen um auch sicher zu sein - es ihr Grab! Mir gingen die seltsamsten Gedanken durch den Kopf als ich das Grab sah! Ich freute mich das es so schön mit Blumen bestückt war und gleichzeitig kam auch Wut in mir hoch. Eine Wut auf Gott und die Welt, ich hätte am liebsten alles runtergerissen und einen wüßten Haufen Erde zurück gelassen. Ein älteres Ehepaar das wohl seine Langeweile auf Friedhöfen auslebte und mich umstreifte als käme ich von einem anderen Stern, ging die Gräberreihen durch und immer wieder auch an mir vorbei, als ahnten sie - wozu ich in diesen Moment fähig gewesen wäre! Der Rückweg dauerte wieder wie immer, ca. 2 Stunden - ich wollte einfach nur noch nach Hause!
Sonntag, 20. November 2005
Erinnerungen
Sie können schön sein, lebendig, belebend, bunt oder schwarz/weiss, wo wir auch schon bei schmerzlich sind. Schmerzliche Erinnerung sind etwas, was weh tut, wo du dich verkriechen möchtest, ja - erst gar nicht aufstehen weil sie morgens nach dem Aufwachen sofort präsent sind, sie auch beim Duschen nicht verschwinden oder beim Zähneputzen. Erinnerungen - wenn sie schmerzlich sind - lassen sie dich nie mehr los, sie sind da, du kannst sie zwar verdrängen und zuschütten, gehst neue Wege doch sie sind da, irgendwann - wenn du glaubst sie sind weg - dann sind sie auf einmal wieder da ! Immer dann , wenn du am Haus wo Er/Sie wohnte/n vorbei fährst, etwas siehst was du kennst, du kennst es in Verbindung mit einer Erinnerung, du trittst aufs Gas, nur weg hier, hast den andern Weg - den Umweg - vergessen zu nehmen, der nicht an diesem Haus vorbei geht. Du hörst ein musikstück im Autoradio oder es kommt bei einer schönen Fahrt ein song, den du magst, wo du mitsingst obwohl du gar nicht Singen kannst. Du hast das Radio lautern gestellt um noch lauter mitsingen zu können. Dann pasiert es... es macht Penk und dir laufen die Tränen runter weil sie wieder da ist - diese Erinnerung - die Erinnerung an Ihn/Sie - du kommst nicht dagegen an und bist gezwungen den nächsten Parkplatz anzufahren - um dich auszuheulen! Das du verwunderst oder hilflos angesehen wirst bemerkst du gar nicht und fährst nach Hause weil die Welt für dich nicht mehr so schön ist wie noch vor 15 Minuten wo du laut singend durch die Gegend gefahren bist und vor Lebensfreude fast geplatzt wärst! Du siehst nichts mehr, nicht mal das du auf einem Kontaktparkplatz für verklemmte LKW Fahrer steht die hier den Kontak zu Homosexuellen suchen stehst! Es war die Erinnerung! Du gehst durch die Stadt, machst einen Schaufensterbummel und siehst auf der anderen Straßenseite jemanden gehen, du erschreckst dich und denkst was macht Er/Sie hier und weisst im selben Augenblick - Er/Sie kann es gar nicht sein! Und schon ist es vorbei mit Schufensterbummel, die Stimmung ist mal wieder in sekundenschnelle im Keller gelandet. im Keller der 5 Etagen unter Normalnull! Du gehst in ein Cafe, bestellst dir einen Cappuccino, nur diesmal wird er mal wieder kalt , du trinkst ihn trotzdem aus, ohne zu bemerken das er kalt war. Du bist so mit deinen Gedanken - bei denen da unten im Keller - das du gar nicht mehr merkst wie du dich wieder hast runterziehen lassen. den plitzartigen Gedanken den du hattest als du Ihn/Sie auf der andren Straßenseite glaubtest zu sehen. Es ist dir, schon so oft pasiert und jedesmal geht es wieder ab in den Kelle! Du hast zwei Gesichter, eins für zu Hause und eins für Draußen. Sogar deine Familie kennt nur das von Draußen. Du weisst ja wie sie reagieren würden. Es wäre nur Unverständniss da denn es ist doch schon einige Zeit her und heist es nicht immer so schön "Die Zeit heilt Wunden"? Da kann ich gegenhalten und sagen! "Die Wunde verheilt, die Narbe bleibt!! Sie sehen dich lachen oder auch mal ganz ruihig, doch meist lachend, denn eigenlich bist du sowas wie der Stimmungsmacher, warst du doch schon immer! Sie würden aus allen Wolken fallen wenn sie dich im Keller sehen würden, also setzt du jedesmal wenn du rausgehst dein "Rausgehgesicht" auf. Erst wenn du wieder zu Hause bist kannst du "DU" sein. Im tiefen Keller schrieb ich unter anderen mal das hier, ist schon etwas älter aber für mich immer noch aktuell!
Ich hoffe ich habe dich jetzt nicht mit in den Keller gezogen!Sollte ich auch vor dir mein "Passendes Gesicht" anziehen müssen?
Samstag, 19. November 2005
Vater unser!
Dienstag, 15. November 2005
Anders leben
Das Leben sollte mit dem Tod beginnen - und nicht andersherum! Stell Dir das mal vor :
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